Doula - schon mal gehört?

Der Begriff Doula kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt so viel wie „Dienerin der Frau“.  Eine Doula ist kein Ersatz für eine Hebamme und stellt eine unabhängige, nichtmedizinische Ergänzung mit eigenen Schwerpunkten dar. 

Was mir als Doula wichtig ist

Für mich als Doula geht es vor allem darum, die Mutter in ihrer Selbstkompetenz zu stärken und dafür zu sorgen, dass eine Geburt in Geborgenheit und Würde ermöglicht wird.

Ich möchte als Doula dazu beitragen, dass mehr Frauen in ihrer Eigenkompetenz und ihrem Bauchgefühl gestärkt werden und eine selbstbestimmte Geburt erleben dürfen. Ich bin überzeugt davon, dass die Geburt ein Schlüsselerlebnis im Leben der Mutter und des Kindes darstellt und das weitere Leben beider sehr beeinflusst. Wenn eine Frau eine selbstbestimmte Geburt aus eigener Kraft erleben durfte (so wie ich es bei meinem zweiten Sohn erleben konnte), gehen Mutter und Kind beglückt und gestärkt ihren weiteren Weg.

Ich verweise in diesem Zusammenhang gern auf das Buch „Es ist nicht egal, wie wir geboren werden“ von Michel Odent. Forschungsergebnisse kommen zu dem Schluss, dass die Art und Weise, wie ein Baby das Licht der Welt erblickt, einen bedeutenden Einfluss auf seine spätere physische und psychische Gesundheit hat.

So unterstütze ich dich als Doula vor der Geburt

Als Vorbereitung auf die Geburt komme ich zu zwei Treffen zu dir/euch nach Hause, damit wir uns in Ruhe kennenlernen können und alles Wichtige bezüglich der Geburt und der anschließenden Familienzeit besprechen können.

Damit du/ihr gut vorbereitet die Geburtsreise beginnen kannst/könnt, ist es notwendig, sich vorher über folgende Fragen Gedanken zu machen:
– Was sind meine/unsere Wünsche für die Geburt, die ersten Stunden danach und die Zeit im Wochenbett?

– Welche Ängste habe ich/haben wir in Bezug auf die Geburt und das Wochenbett?

– Was hilft mir, in einen Zustand der Entspannung zu kommen?

– Kenne ich bereits Übungen, die mir dabei helfen, bei mir selbst zu bleiben und mich nicht von äußeren Gegebenheiten ablenken zu lassen?

Auf Wunsch können wir vorher gemeinsam einen Geburtsplan (Einsatz von Schmerzmitteln etc.) erstellen.

Als Doula ist es mir besonders wichtig, schon während der Schwangerschaft die Verbindung zwischen dir und deinem Kind zu stärken. Bei den Treffen zur Vorbereitung auf die Geburt biete ich dir Entspannungstechniken und Massagen an. Gern verbinde ich diese mit den ätherischen Ölen von doterra.

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So unterstütze ich dich als Doula während der Geburt

Wo auch immer die Geburt stattfinden soll, bemühe ich mich im Rahmen der Möglichkeiten um die Gestaltung einer Geburtsumgebung, in der du dich sicher, beschützt und wohl fühlst.

Hierbei achte ich besonders auf die Wahrung der Privatsphäre. Wenn es gewünscht ist, begleite ich dich/euch auch gern vorab zur Klinikbesichtigung.

Während der Geburt bin ich in erster Linie für die praktische Unterstützung und das seelische Wohlbefinden da.

Ich informiere dich, ermutige und bestärke dich und biete entspannende Massagen an. Ich umsorge dich mit allem, was dir und deinem Baby gut tut und mache alles in deinem Rhythmus und Tempo. Das Wichtigste ist, dass ich bei dir bleibe, egal wie lange die Geburt dauert.

Wichtig ist mir darüber hinaus, dass ich dir und deinem Partner ausreichend Raum für Intimität gebe. Ich ziehe mich zurück, wenn es gewünscht ist oder halte mich einfach im Hintergrund. Das besprechen wir gemeinsam im Vorfeld.

So unterstütze ich dich als Doula nach der Geburt

Nach der Geburt melde ich mich, um zu fragen, wie es dir geht und wir vereinbaren einen Termin für ein erstes Nachtreffen.

Bei diesem Treffen geht es darum, die Geburt Revue passieren zu lassen und Fragen zu klären. Wichtig ist, dass du auf deine Bedürfnisse im Wochenbett achtest und wir den Termin zum Nachtreffen erst dann vereinbaren, wenn du auch wirklich bereit bist, Besuch zu Hause zu empfangen.

Gern unterstütze ich dich während des Wochenbetts zu Hause, koche für dich und helfe dir im Haushalt.

Wenn es von dir/euch gewünscht ist, dann halte ich die Geburt gern in Form einiger Fotos fest, die ich zum Treffen im Wochenbett mitbringe. Während der Geburt mache ich mir außerdem Notizen, sodass ich im Nachhinein einen Geburtsbericht verfassen kann, den ich ebenfalls beim Nachtreffen überreiche.